Hunde-OP-Versicherung
Welche Leistungen erbringt die Hunde-OP-Versicherung und worauf gilt es bei Vertragsabschluss zu achten?
- Übernahme Kosten für Operationen unter Narkose inkl. Medikamente
- Freie Tierarzt-/ Klinikwahl
- stabiler Beitrag im Hundealter
- Zahnextraktion / Wurzelbehandlungen
- Vor- und Nachsorge
Kostenübernahme in der Hunde-OP- Versicherung:
Chirurgische Eingriffe
Finanzielle Abdeckung für chirurgische Eingriffe bei Unfällen oder Verletzungen.
Operationen
Kostenübernahme für Operationen im Falle von Krankheiten wie Magendrehungen oder Tumoren.
Blutuntersuchungen
Deckung der Ausgaben für diagnostische Maßnahmen vor einer Operation wie Röntgenaufnahmen oder Blutuntersuchungen.
Postoperative Pflege
Übernahme der Kosten für postoperative Pflege, einschließlich Medikamente und Nachsorgeuntersuchungen.
Reha-Therapie
Zusätzliche Leistungen wie Reha-Therapie oder alternative Behandlungsmethoden nach einer Operation.
Das leistet die OP-Versicherung für Hunde
Eine Hunde-OP-Versicherung kann die Sorge um die Fellnase nicht nehmen,
aber die finanzielle Belastung abnehmen.
Die Versicherung übernimmt die Kosten für medizinisch notwendige Eingriffe. Operationen, die aus medizinischer Sicht nicht als notwendig erachtet werden, sind hingegen nicht versichert. Dazu gehören mitunter die Kastration und Sterilisation. Auch angeborene Fehlstellungen fallen nicht unter den Versicherungsschutz. Nur einige wenige Anbieter machen eine Ausnahme und kommen für die Tierarztkosten bei angeborenen Fehlentwicklungen wie dem Brachycephale Syndrom auf.
Im Leistungsfall übernimmt der Versicherer die Kosten für alle im Vertrag aufgeführten Leistungen. Dabei kann eine Summenbegrenzung gelten. Oder es wird ein Eigenanteil vereinbart, den die Halter selbst bezahlen müssen.
Einige Versicherer bieten nicht nur in Deutschland Versicherungsschutz, sondern auch im Ausland. Somit ist das Tier geschützt, wenn es sich im Urlaub verletzten sollte und eine OP notwendig ist. Der Auslandsschutz ist in den meisten Fällen auf Länder innerhalb Europas beschränkt.
Die OP-Versicherung übernimmt die in der Tierklinik oder beim Tierarzt entstandenen Kosten für:
- Medizinisch notwendige Operationen
- Narkose
- Mit der Operation zusammenhängende Diagnostik
- Medikamente und Verbandsmittel
Gute Tarife leisten darüber hinaus für:
- Ambulante und stationäre Vorsorge
- Ambulante und stationäre Nachsorge
- Mit der Operation zusammenhängendes Labor und Biopsien
- Stationäre Unterbringung
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Leistungsmerkmale der Hunde-OP-Versicherung
Leistungsgrenzen
Der Beitrag richtet sich verständlicherweise nach den vereinbarten Leistungen. Die meisten Anbieter schließen jedoch eine Leistungshöchstgrenze pro Jahr ein. Das kann z.B. 3.000 Euro pro Jahr sein, und maximal 2.000 Euro pro Versicherungsfall. Manche Versicherer leisten unbegrenzt.
Selbstbehalt – ja oder nein?
Im Bereich der Selbstbeteiligung ist alles möglich, auch ein prozentualer Selbstbehalt z.B. von 20 %. Manche Tarife und Versicherer verzichten auch komplett auf eine Selbstbeteiligung.
Wartezeit oder Sofortschutz?
Hunde-OP-Versicherungen sehen grundsätzlich eine Wartezeit vor. Diese beträgt je nach Anbieter 30 Tage oder drei Monate. Es gibt allerdings eine Ausnahme, bei der Sofortschutz besteht. Besteht eine unfallbedingte Notwendigkeit für eine Operation, entfällt die Wartezeit.
Wichtig: Einige Versicherer grenzen hier noch einmal ein und beschränken den Sofortschutz auf Verkehrsunfälle. Verletzt sich der Hund beim Toben, muss der Halter die Kosten für die Operation selbst tragen.
Geltungsbereich
Der Geltungsbereich findet weltweit Anwendung, allerdings zeitlich begrenzt.
Die Agila ist eine Ausnahme – sie bietet einen zeitlich unbegrenzten Versicherungsschutz im Ausland.
Die Auswahl des behandelnden Tierarztes steht dem Hundehalter uneingeschränkt offen.
Altersgrenzen? Kann jeder Hund versichert werden?
Bereits ab der 8. Woche ist es möglich, einen Welpen abzusichern. Während bei den meisten Anbietern Altersobergrenzen für die Annahme gelten – in der Regel das siebte Lebensjahr – findet sich bei der Uelzener keine Beschränkung.
Im Gegensatz zur Krankenversicherung für Menschen, wird der Beitrag unabhängig vom Alter oder Geschlecht des Tieres berechnet.
Grundlage sind ausschließlich die gewünschten Leistungen.
Was kostet die Hunde-OP-Versicherung?
Die Kosten für eine Hunde-OP-Versicherung unterscheiden sich je nach Anbieter, Leistungsumfang und zu versicherndem Tier. Dabei gilt: umso jünger der Hund, desto preiswerter ist die Police. Doch auch die Rasse und deren Anfälligkeit für Krankheiten nimmt Einfluss auf die Prämie. Durch den Einschluss eines Selbstbehalts lässt sich der Beitrag senken.
Für einen sechs Monate alten Chihuahua ist eine OP-Versicherung ab sechs Euro monatlich erhältlich. Für einen ein Jahr alten Labrador fallen Kosten ab acht Euro im Monat an. Im Detail sind die Prämien aber von den gewählten Leistungen und der Höhe des Selbstbehalts abhängig.
Darauf müssen Sie bei Vertragsabschluss achten
Wartezeiten
Zu Vertragsbeginn sind Wartezeiten vorgesehen. Diese betragen mindestens eine Woche, maximal drei oder sechs Monate. Während dieser Zeit besteht kein Leistungsanspruch. Eine Ausnahme besteht je nach Anbieter bei notwendigen Eingriffen infolge von Unfällen.
Gebührenordnung
Die Versicherer erstatten die Kosten bis zum maximalen Satz der Gebührenordnung der Tierärzte (GOT), der im Vertrag genannt ist. Ratsam sind Tarife mit mindestens dem 2-fachen Satz der GOT. Wer sicher sein möchte, wählt eine Absicherung, die bis zum Höchstsatz (4-fach) leistet.
Dauer der Nachsorge
Sowohl die Übernahme der Nachsorgekosten wie auch die Dauer der stationären Unterbringung können zeitlich begrenzt sein. So gibt es Tarife, die für höchstens sieben Tage leisten und Versicherer, die bis zu 14 Tagen nach der OP für die Nachsorge aufkommen.
Auslandsschutz
Versicherungsschutz im Ausland bedeutet nicht automatisch eine weltweite Deckung. Häufig besteht ein Leistungsanspruch nur in europäischen Ländern. Dabei ist die Dauer des Auslandsaufenthaltes begrenzt. Zudem werden die Kosten erst nach der Rückkehr erstattet. Tierhalter müssen somit in Vorleistung treten.
Freie Tierarztwahl
Gute Tarife bieten eine freie Tierarzt- und Klinikwahl. Die Hundebesitzer können selbst entscheiden, bei welchen Veterinär sie ihren Vierbeiner behandeln lassen.
Kastration / Sterilisation
Bei Kastrationen und Sterilisationen handelt es sich nicht um medizinisch notwendige Eingriffe. Daher fallen sie nicht unter den Versicherungsschutz. Einige Versicherer beteiligen sich dennoch an den Kosten für die Maßnahmen mit einem Zuschuss.
Durchschnittliche Tierarztkosten bei Operationen
- Fraktur: 1.400 EUR
- Magendrehung: 1.200 EUR
- Kreuzbandriss: 1.600 EUR
- Blutohr: 420 EUR
- Tumor: 500 – 1.000 EUR
- Gelenke: 1.000 EUR
FAQ zur Hunde-OP- Versicherung
Eine Hunde-OP-Versicherung ist eine spezielle Versicherung, die die Kosten für chirurgische Eingriffe und Operationen am Hund abdeckt. Sie dient dazu, Besitzer finanziell abzusichern, falls ihr Haustier eine medizinische Behandlung benötigt.
Die Leistungen einer Hunde-OP-Versicherung können je nach Anbieter variieren, aber typischerweise umfassen sie die Kosten für Operationen, die aufgrund von Unfällen, Verletzungen oder Krankheiten notwendig sind. Dazu gehören unter anderem Eingriffe wie Kastration, Tumorbehandlung, Zahnextraktionen oder auch die Versorgung von Knochenbrüchen.
Ja, wie bei den meisten Versicherungen gibt es auch bei einer Hunde-OP-Versicherung bestimmte Ausschlüsse oder Einschränkungen. Diese können beispielsweise bestimmte Vorerkrankungen des Hundes betreffen, oder es können Wartezeiten gelten, bevor bestimmte Leistungen in Anspruch genommen werden können.
Die Kosten für eine Hunde-OP-Versicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die gewünschten Leistungen, das Alter und die Rasse des Hundes sowie der Standort des Besitzers. In der Regel variieren die monatlichen Beiträge je nach Versicherungsanbieter und dem gewählten Versicherungsumfang.
Ja, es gibt verschiedene Arten von Hunde-OP-Versicherungen mit unterschiedlichen Leistungen und Kosten. Einige bieten nur Grunddeckung für chirurgische Eingriffe, während andere zusätzliche Leistungen wie Vorsorgeuntersuchungen oder alternative Therapien umfassen können.
Im Allgemeinen zahlen Tierbesitzer zunächst die Tierarztrechnung und reichen dann eine Schadensmeldung bei ihrer Versicherung ein. Die Versicherung überprüft die Unterlagen und erstattet je nach Police einen Teil oder die gesamten Kosten gemäß den Versicherungsbedingungen.
Einige Gesellschaften bieten Rabatte an.
Je nach Versicherer werden Schutz-, Therapie-, Rettungs- und Blindenhunde zu einem
günstigeren Beitrag versichert, andere Anbieter reduzieren die Prämie,
wenn noch ein weiterer Hund versichert wird.
Das sagen zufriedene Hundebesitzerinnen:
Die Hunde-OP-Versicherung vs. Hundekrankenversicherung
Die OP-Versicherung für Hunde
Eine Hunde-OP-Versicherung ist sinnvoll für alle Halter, die ihrem Vierbeiner die bestmögliche medizinische Versorgung ermöglichen wollen. Und die sicherstellen möchten, dass sie im Ernstfall gegen hohe Tierarztkosten abgesichert sind. Alternativ dazu besteht die Option, eine Hundekrankenversicherung abzuschließen. Diese leistet nicht nur bei Operationen, sondern auch bei nicht-invasiven Behandlungen und Prophylaxemaßnahmen wie Impfungen. Allerdings wirken sich diese Mehrleistungen auf den Beitrag aus, weshalb die OP-Versicherung deutlich preiswerter ist.
Als Sachverständige für Finanzen und Versicherungen sowie unabhängige Versicherungsmaklerin aus Aschaffenburg unterstütze ich Sie dabei, Ihren Vierbeiner rundum gut abzusichern.
Unser Partner mit ganz viel Herz
Die Malteser Therapie-Begleithunde-Teams Aschaffenburg
Therapiebegleithunde können in der Welt kranker und alter Menschen wahre Wunder wirken: Sie spenden Trost ohne Worte und bringen Licht in den Alltag, der oft von Einsamkeit und Schmerzen geprägt ist. Diese besonderen Vierbeiner öffnen Türen zu Herzen, die für menschliche Zuwendung kaum noch empfänglich scheinen.
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